Wie jedes Jahr freuten wir uns auf Nyeri und konnten es kaum erwarten die Kinder wiederzusehen! Wir haben zehn Schulen bzw. Colleges besucht und von Joseph Kiunga eine persönliche Führung an "seiner" Uni bekommen.
Vierzehn Kinder haben wir auf private Primary Schools gebracht. Wir versprechen uns damit nicht nur eine bessere Ausbildung, sondern auch eine intensivere Betreuung. Zudem haben wir unsere neues Stipendium-Programm für bedürftige Schüler an Secondary Schools begonnen. Schüler mit gutem Abschluss der Primary School konnten sich bewerben und wir haben 14 Kinder in unsere Förderung aufgenommen. Das heißt, zurzeit werden nun über 50 Kinder und Jugendliche von uns unterstützt!
Der letzte Samstag vor unserem Rückflug war für uns alle ein besonderer Tag: Wir haben im Heim ein Kinderfest gefeiert! Ein besonderer Dank geht an unser Team in Kenia, das dieses schöne Fest super vorbereitet hat! Wir haben den Tag genossen, a sante sana!
KCPE steht für Kenya Certificate of Primary Education. Es ist eine Prüfung nach Abschluss der anerkannten achtjährigen Grundschule. In diesem Jahr sind die Kandidaten Edmund, Peter und Ibrahim dabei.KCSE steht für das Kenya Certificate of Secondary Education. Es ist eine Prüfung nach Abschluss einer vierjährigen Secondary School. In diesem Jahr sind die Kandidaten Joseph und Virginia dabei.
Wir wünschen allen viel Glück!
Sechs unserer Kinder haben im vorigen Herbst das landesweite Examen nach der Secondary School (KCSE) bestanden. Wir sind stolz auf sie und gratulieren ganz herzlich! Besonders gut hat Joseph Kiunga abgeschnitten, der ein glattes B (entspricht bei uns einer „zwei“) erzielte und sich somit sogar für ein Universitätsstudium qualifizierte. Er möchte sich um einen Studienplatz in Jura bewerben und wir drücken ihm die Daumen, dass es klappt.
Zurzeit unterstützen wir dreiundvierzig Kinder, von denen dreißig im Heim leben und vierzehn extern untergebracht sind. Dieses Jahr werden wir neue Duschen im Mädchentrakt installieren und den Nassbereich fliesen lassen, Matratzen und Decken kaufen, Küchenutensilien und Geschirr erneuern, usw. Auch 2019 war es wie die Jahre zuvor – die Zeit in Nyeri verging wie im Flug und alle freuen sich schon auf unseren nächsten Besuch!
Es ist immer wieder schön mitzuerleben wie aus einem Schulkind über die Jahre ein Teenager und dann ein junger Erwachsener wird, der sein Leben selbst in die Hand nimmt. Lucy, die von uns viele Jahre unterstützt wurde, hat ihren Abschluss als Lehrerin gemacht und arbeitet seit Anfang dieses Jahres. Wir haben sie in ihrer Schule besucht und mit Freuden gesehen, mit wie viel Engagement sie bei der Sache ist. Drei unserer Mädchen haben das landesweite Examen nach der Primary School so gut bestanden, dass sie jetzt eine Secondary School besuchen können. Unsere kleine „Bibliothek“ wird eifrig genutzt und wir wollen sie in den nächsten Jahren weiter ausbauen.
Nach den Baumaßnahmen im vergangenen Jahr ist unser Kinderheim nun fertiggestellt und befindet sich in einem tadellosen Zustand. Neben verschiedenen Räumlichkeiten, die es uns erlauben Kindern unterschiedlichen Alters ein solides Zuhause zu geben, haben wir einen Küchengarten, einen großen Platz zum Toben (mit von uns voriges Jahr gepflanzten Bäumen, die tüchtig gewachsen sind), eine Schaukel, die von Groß und Klein gerne benutzt wird, Kaninchen, die liebevoll von Peter betreut werden und – sechzehn neue Kinder! Neu aufgenommen haben wir zwölf Jungs und vier Mädchen im Alter von fünf bis zwölf Jahren. Eine quirlige Rasselbande, die uns sicherlich die nächsten Jahre beschäftigen wird!
Neben den Kindern im Heim unterstützen wir zurzeit zwölf sogenannte Externe. Das sind Kinder, für die wir Schulgeld bezahlen, die aber bei ihren Familien leben. Von unseren älteren Kindern werden Nancy, Faith und Esther im Herbst am landesweiten Examen zum Ende der Primary School (KCPE) teilnehmen.
Wir drücken die Daumen und wünschen ihnen ein gutes Ergebnis!
Die Bauarbeiten im Kinderheim sind beendet. Wir wurden nicht enttäuscht, unsere Erwartungen sind sogar übertroffen worden. Ein Dankeschön an die Geldgeber in Deutschland, den kenianischen Bauunternehmer, der solide und sorgfältig gearbeitet hat und an unser Team, das mit den Kindern lange Zeit in einer Baustelle gelebt hat. Da neue Räume auch eingerichtet werden mussten, waren wir dieses Jahr neben den normalen Aufgaben damit beschäftigt. Freude machte uns Virginia. Sie bestand das nationale Examen der Secondary School mit 371 von 500 möglichen Punkten und wird ihre Ausbildung an der Chinga Girls High School fortsetzen. Die kleine Milkah hat das Aufnahmegespräch für die Riamukurve Primary School bestanden und freut sich auf ihren Schulbesuch. Wir haben Bäume gepflanzt, Tische und Bänke gekauft, Schulen besucht und und und
Joseph (15 Jahre) und Faith (4 Jahre), die im vorigen November zu uns kamen, haben sich gut eingelebt und schon Paten gefunden. Esther und Lucy sind mit der Secondary School fertig und warten gespannt auf ihre Ergebnisse. Rose und Kennedy beendeten die Primary School und setzen ihre Ausbildung an der Riamukurwe Secondary School fort. Wir freuen uns in Rachel eine Nachfolgerin gefunden zu haben, die super mit den Kindern zurechtkommt und obendrein fit in der Büroarbeit ist. Peris ist inzwischen 25 Jahre alt und kann nicht mehr in der Allomano Special School bleiben. Wir haben sie zurück zu uns ins Heim geholt und ihr kleine Aufgaben zugeteilt, die sie gewissenhaft erledigt.
Jane(6 Jahre), Milka(7 Jahre), Benard(7 Jahre), Ibrahim(7 Jahre) und Esther(13 Jahre) haben wir neu aufgenommen. Weiterhin fördern wir Peris Wambere, die die Primary School(Grundschule) mit sehr guten Ergebnis bestanden hat und mit unserer Hilfe jetzt die Gathungururu Secondary School besuchen kann. Veronicah hat einen Praktikumsplatz bei einem Friseur bekommen. Richard beendete die Primary School(Grundschule).Da er gerne Tischler werden will, haben wir ihn in der Rukira Youth Polytechnic eingeschult.
Joseph, der an der Jomo Kenyatta Universität Informatik und Mathematik studierte, hat sein Studium erfolgreich abgeschlossen und wird sich selbstständig machen Peter Mwangi hat das College abgeschlossen und wartet auf seine Zulassung in den Polizeidienst. Die drei Geschwister, die Anfang 2012 neu aufgenommen wurden, haben sich gut eingelebt und fühlen sich wohl. Wir haben die Gebäude und den Grund unseres Kinderheims gekauft und die erste Rate gezahlt. Vor Ort haben wir einen Außenanstrich für alle Häuser in Auftrag gegeben.
Grace Wangui und Monicah Njoki haben wir nach dem Abschluss der Primary School in der Kaheti Youth Polytechnic School unterbracht. Dort können sie, je nach Fähigkeit und Eignung, verschiedene Berufe erlernen. Drei Kinder wurden kurz nach unserem Besuch im Februar neu aufgenommen. Sie waren in einem besorgniserregenden Zustand und wir mussten einfach handeln (sie sehen Fotos der Kinder unten am Ende der Seite). Ann Ayuyu besucht seit Februar die Murucuru Secondary School, in der auch schon Esther ist.
Wir haben vier Geschwister im Alter von 9 bis 15 Jahren neu aufgenommen: Richard, Virginia, Lucy, Justus. Die alleinstehende Mutter konnte diese Geschwister nicht mehr ernähren und ihnen keine Schulausbildung ermöglichen. Das war möglich, weil vier Kinder unser Heim verlassen haben. Wir haben diesen gerne geholfen und wünschen ihnen auf ihrem weiteren Lebensweg alles Gute. Um die Zukunft unseres Heimes zu sichern, haben wir in Nyeri die Registrierung unter dem Namen „Nyeri German Child Support“ beantragt.
In diesem Jahr sind die Kinder in die von uns neu angemieteten Häuser umgezogen. Für uns alle ein
aufregender Moment! Wir haben die neuen Gebäude erstmals renoviert gesehen und waren erleichtert, dass alles gut geworden ist. Im Grunde genommen waren alle Beteiligten, vor allem unsere Kinder,
begeistert. Sie lebten sich schnell ein, fühlten sich wohl und vor allem sicher. Damit stand das Kinderheim unter unserer alleinigen Leitung, was für uns Mehrkosten für Miete,
Gehälter, Strom und Wasser nach sich zog. Um die Registrierung in Kenia zu ermöglichen, gründeten wir mit Einheimischen einen Verein: Unser Name lautet nun „Nyeri German Child Support“. Damit
Besucher zu uns finden, wurden neue Hinweisschilder in Auftrag gegeben und aufgestellt.
Nach drei Wochen Kenia und viel Arbeit im Projekt sind wir am 13. Februar 2009 zurück nach Deutschland geflogen. Dieses Jahr wurden fünf Kinder in eine weiterführende Schule (Secondary School), die vier Jahre dauert) eingeschult. Die Kleinsten, Nancy und Faith, gehen inzwischen in die erste Klasse der Grundschule (Primary School).
Am 26. April 2008 sind wir nach arbeitsreichen Tagen rund ums Kinderheim wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Unter anderem haben wir eine Zwischendecke im Ess- und Aufenthaltsraum gezogen, wie jedes Jahr für viele Kinder Schulgeld bezahlt und unzählige Einkäufe getätigt. Bücher, Schulutensilien und Uniformen, neue Besen und Feuerholz, Lebensmittel, Seife zum Waschen – die Einkaufsliste ist wie immer lang.
Im Jahr 2007 flogen wir am 12. März nach Nairobi. Die Kinder, die im letzten Jahr das Abschlusszeugnis der Grundschule (Primary School) bekommen hatten, warteten noch auf einen Platz in einer der weiterführenden Schulen. Für jedes dieser Kinder musste eine passende weiterführende Schule gesucht werden. Nicht immer eine leichte Aufgabe, aber inzwischen hatten wir fast schon Routine in solchen Dingen. War ein Platz gefunden, mussten Schulgelder bezahlt und die Kinder mit den nötigen Dingen wie Matratzen, Kissen, Wäsche, Toilettenartikel, Schuluniformen und Büchern ausgestattet werden.
Am 22. Januar 2006 flogen wir von Düsseldorf nach Mombasa. Von dort aus ging es mit der kenianischen
Eisenbahn nach Nairobi. Für die rund 500 Kilometer benötigten wir 14 Stunden. In Nairobi stiegen wir in ein Matatu (Taxi), mit dem wir dann die restlichen 100 Kilometer nach Nyeri fuhren. Wie
schon berichtet, wurden 2005 die Dächer der Jungen- und Mädchenschlafräume erneuert, sowie neue Öfen für die Küche angeschafft und aufgestellt. Für dieses Jahr stand die Reparatur des großen
Daches von Küche/Essraum und Büro sowie die Sanierung des Lagerhauses, der Wasch- und Toilettenräume auf unserer Arbeitsliste.
Am 6. Februar 2005 flogen wir nach Nairobi. Von dort aus sind wir in einem Matatu (Taxi) zum rund 100 Kilometer entfernten Nyeri gefahren. Unser Ansprechpartner vor Ort, Daniel Gakwa, hatte schon notwendige Vorbereitungen getroffen und Behördengänge getätigt, sodass wir direkt mit der Erledigung unserer Aufgaben anfangen konnten. Für 2005 hatten wir uns unter anderem die Sanierung der Dächer der Jungen- und Mädchenschlafräume vorgenommen.